Windows 8.1: Microsoft will Update-Probleme lösen

Windows 8.1: Microsoft will Update-Probleme lösen

Am Juli-Patchday hat Microsoft auch ein Update gegen Probleme bei der Installation von Patches wie dem 8.1 Update veröffentlicht – Microsofts dritter Versuch, das Windows 8.1 Update auf störrischen Systemen per Aktualisierung zum Laufen zu bringen.

Mit dem Patch 2975061 will Microsoft ein Problem bei der Installation des Windows 8.1 Update (2919355) und bei anderen Aktualisierungen wie dem Patch 2920189 beheben. Das neue Update soll den Fehler mit der Nummer 0x80070005 beseitigen, der laut der Beschreibung von Microsoft dann auftritt, wenn ein Prozess während der Installation eines Patches eine Datei im Komponentenspeicher, also im Ordner Winsxs, offen hält.

Durch den Fehler kann der Installer die betroffene Datei nicht löschen oder deinstallieren, weshalb die Aktualisierung scheitert. Laut dem Knowledge-Base-Eintrag tritt der Fehler auch dann auf, wenn die optionale Komponente des Verschlüsselungsmechanismus Bitlocker nicht installiert ist.
Auf den meisten 8.1-Systemen sollte Windows Update vier nicht sicherheitskritische Patches installieren.

Der aktuelle Patch stellt Microsofts dritten Versuch dar, das Windows 8.1 Update auf störrischen Systemen per Aktualisierung zum Laufen zu bringen. Die beiden Vorgänger-Updates 2939087 und 2969339 sollen ebenfalls spezifische Fehler bei der Installation beheben. Sie haben wie der neue Patch zeigt nicht alle Probleme aus dem Weg geräumt.

Bei vielen Nutzern scheitert die Installation des 8.1 Update bereits seit der Einführung im April. Microsoft setzt es jedoch seit Juni für den Erhalt von weiteren Updates voraus. Wer es also trotz Patch nicht installieren kann, wird von weiteren Sicherheits-Updates und Bugfixes abgeschnitten.

Zusätzlich zu dem genannten Patch, hat Microsoft 32 weitere Bugfixes für Windows 7, 8, 8.1 und für die Server 2008 R2, 2012 und 2012 R2 bereitgestellt, darunter etwa das Update Rollup mit der Knowledge-Base-ID 2967917. Die Bugfixes beheben jedoch nur kleinere Fehler.

Quelle: heise.de