Tipps: Wie Online-Shops die Saure-Gurken-Zeit überstehen

Tipps: Wie Online-Shops die Saure-Gurken-Zeit überstehen

Für viele Online-Shop-Betreiber ist der Sommer eine Saure-Gurken-Zeit. Dabei kann das Sommerloch gut genutzt werden, um seinen Online-Shop auf Vordermann zu bringen. Webhoster Verio Europe gibt Webshop-Betreibern sechs Tipps, wie sie ihre Shops verbessern und so Kunden langfristig binden können.

Online-Shopping liegt weiter im Trend und der Konkurrenzdruck wird größer. Webshop-Betreiber sollten deshalb ihre Shops immer aktuell und attraktiv gestalten, um mithalten zu können. Während des Sommerlochs bietet sich laut Webhoster Verio Europe die Gelegenheit den Online-Shop wieder auf Vordermann zu bringen.

„Die Zeit nutzen – so lautet unsere Empfehlung für umsatzschwächere Zeiten im Online-Geschäft“, erklärt Christiane Aumeier, Senior Manager Marketing & Communications bei Verio Europe in Neutraubling bei Regensburg. Im Folgenden werden sechs Tipps des Webhosters aufgelistet, welche den Shop-Betreibern zu mehr Erfolg und stärkerer Kundenbindung verhelfen sollen.

1. Seitengestaltung und Layout

Unabdingbar ist laut Verio Europe eine übersichtliche und einfache Seitengestaltung. Dazu zählt auch eine leichte sowie einheitliche Navigation durch den Shop, mit klar definierten Menüpunkten die potenzielle Käufer zum gewünschten Ziel führen. Neben der Seitengestaltung empfiehlt der Webhoster die Verwendung eines durchgängigen Layouts. Hier sollten Online-Shop-Betreiber besonders auf eine konsistente Farbgebung und Schriftauswahl achten.

2. Inhalte und Bildmaterial

Die Inhalte sollten zudem vollständig und die Produktangebote mit aussagekräftigem Bildmaterial ausgestattet sein. Der Webhoster empfiehlt hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung ein Überprüfen und gegebenenfalls ein Ergänzen von Meta-Tags.

3. Aktualität und Attraktivität

Jede Online-Shop-Seite lebt von ihrer Aktualität. Ein Tipp von Verio Europe: veraltete Informationen oder nicht mehr erhältliche Produkte sollten im Online-Shop nicht mehr vorhanden sein, diese sollten jedoch nicht gelöscht, sondern als „leider nicht mehr erhältlich“ gekennzeichnet und dazu passende Alternativprodukte präsentiert werden. Zudem könnten Betreiber das Sommerloch nutzen, um ihre Bestandskunden zu pflegen. Deshalb ist laut des Neutraublinger Unternehmens neben der kontinuierlichen Aktualisierung auch eine permanente Erweiterung und Ergänzung der Seite empfehlenswert, um die Attraktivität für „Altkunden“ zu gewährleisten.

4. Interaktivität

Neben einer regelmäßigen Aktualisierung der Website sollten Online-Shop-Betreiber zudem den Aspekt der Interaktivität nicht außer Acht lassen. Mit einer Aktualisierung, die sich auf das regelmäßige Einstellen neuer Produkte beschränkt, ist es laut Verio Europe nicht getan. Ebenso wichtig ist der Aspekt der Interaktivität. Ein Online-Shop-Betreiber sollte dabei überprüfen, ob er alle möglichen und sinnvollen Tools nutzt. Beispiele sind der Einsatz von Blogs, Foren, Newslettern, Gästebüchern, und vor allem die Möglichkeit für Produktbewertungen durch die Kunden.

5. Ladezeiten und Browser

Auch ein schneller Seitenaufbau ist von essenzieller Bedeutung. Längere Wartezeiten werden von potenziellen Kunden heute nicht mehr akzeptiert, so Verio Europe. Um von vornherein einem langsamen Seitenaufbau entgegenzuwirken, sollten sich Webshop-Betreiber einige Grundregeln, wie einen angemessenen Einsatz von Grafiken und Fotos und eine Reduzierung und Optimierung der Dateigröße zu Herzen nehmen.

Nicht zuletzt muss auch überprüft werden, ob die Seite von allen gängigen Browsern unterstützt wird und keine Elemente enthält, die nur von bestimmten Browsertypen oder -versionen fehlerfrei dargestellt werden.

6. Mobilfähigkeit

Der Zugriff von mobilen Devices auf Webshops nimmt immer stärker zu. Viele Endkunden möchten auch unterwegs über ihr mobiles Endgerät auf Internetseiten zugreifen und bestellen können. Deshalb empfiehlt der Webhoster Webshop-Betreibern die Saure-Gurken-Zeit dafür zu nutzen, um den Shop auf ein responsives Webdesign umzustellen oder den Shop anderweitig mobiltauglich zu machen.

„Auf jeden Fall sollte die Seite dahingehend überprüft werden, ob sie noch aktuell ist und alle neuen technologischen Kundenanforderungen abdeckt. Vor allem das Thema Mobilfreundlichkeit muss dabei genauer unter die Lupe genommen werden“, so Christiane Aumeier, Senior Manager Marketing & Communications bei Verio Europe.
Autor: Sarah Böttcher

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