Sichere Unternehmens-Apps werden begehrter

Sichere Unternehmens-Apps werden begehrter

Good Technology sieht durch die Ergebnisse seines Mobility Index Report Q2 2015 die Annahme bestätigt, dass Sicherheit, Anwenderfreundlichkeit und Privatsphäre in Unternehmen oberste Priorität genießen. Deshalb steige die Nachfrage nach sicherem mobilen Zugriff auf Geschäftsinformationen.

In seiner zwölften vierteljährlichen Mobility-Studie stellt Good Technology fest, dass Unternehmen ein immer breiteres Spektrum an Apps einsetzen, um Geschäftsinformationen zu sichern. Die Entwicklung sicherer Apps für den Arbeitsplatz werde zunehmend beschleunigt. Dies ermögliche Nutzern, geschäftliche und persönliche Aktivitäten auf demselben Gerät durchzuführen, während Nutzerinformationen wie E-Mails, Kontakte, Sprachnachrichten, SMS und Standorte stets geschützt seien.

67 Prozent der Unternehmen mobilisieren der Studie zufolge zusehends ihre Inhalte und Apps und steigern ihre Widerstandsfähigkeit gegen Cyber Resiliency. Neben E-Mail-Anwendungen nutze das durchschnittliche Unternehmen mittlerweile knapp dreieinhalb zusätzliche Apps, darunter Anwendungen für sichere Browser, die im Mobility Index Report bereits das dritte Quartal in Folge alle App-Kategorien anführen.

Sicherer mobiler Zugriff auf Geschäftsinformationen

Die Ergebnisse des Berichts zeigten, dass Arbeitnehmer sicheren mobilen Zugriff für Geschäftsinformationen fordern, die hinter der Firewall liegen. Unabhängig von den Geräten seien die fünf beliebtesten App-Kategorien sichere Browser, benutzerdefinierte Apps, sicheres Instant Messaging (IM) sowie der Zugriff auf und die Bearbeitung von Dokumenten.

Anwendungen für sicheres Surfen im Internet seien im vergangenen Quartal angestiegen und zunehmend in unterschiedlichen Branchen eingesetzt worden, dicht gefolgt von Aktivierungen benutzerdefinierter Apps. Das größte Wachstum sei dabei in Energie- und Versorgungsunternehmen aufgetreten. Die hier ursprünglich eher unauffälligen Zahlen seien in nur einem Quartal auf 49 Prozent angewachsen. Mit rund 32 Prozent aller benutzerdefinierten Apps übernehme die Versicherungsbranche jedoch weiterhin den Großteil aller entwickelten Apps.

Finanzdienstleister, für die schnelle Entscheidungen ausschlaggebend für die Profitabilität sind, würden zunehmend in sicheres Instant Messaging investieren. Apps zum Bearbeiten von Dokumenten (37 Prozent) und für den Zugriff auf Dokumente (15 Prozent) repräsentieren in der Studie die Anwendungen, die von Anwaltskanzleien, Consulting-Firmen und Buchhaltungen genutzt werden. Regierungsbehörden und andere Institutionen des öffentlichen Sektors fokussierten ihre mobilen Vorhaben auf dokumentenbasierte Arbeitsabläufe.

Android- und Microsoft-Anstieg bei Tablets

Trotz eines rückläufigen Gesamtmarktanteils (von 70 auf 64 Prozent) im zweiten Quartal in Folge habe iOS seine Spitzenposition für Geräteaktivierungen behalten können. Der Marktanteil von Android beträgt Good Technology zufolge 32 Prozent, der von Microsoft drei Prozent.

Der Tablet-Markt habe sich drastisch verändert, da die Hersteller mittlerweile damit begonnen hätten, Notebooks zu ersetzen. Der iOS-Anteil sei dabei von 81 auf 64 Prozent gefallen, während Android auf 25 Prozent wachsen konnte. Auch bei Windows sei ein Anstieg von vier auf elf Prozent zu verzeichnen gewesen – vor zwei Quartalen sei der Marktanteil noch bei einem Prozent gelegen.

In regulierten Branchen habe iOS Android weiter abgehängt. Dazu zählen der öffentliche Sektor (79 Prozent), das Bildungswesen (76 Prozent) und das Gesundheitswesen (70 Prozent). Zum ersten Mal habe Android iOS jedoch im Bereich Hightech überholen (53 Prozent) und erhebliche Gewinne in den Bereichen Energie (48 Prozent) und der Fertigungsindustrie (42 Prozent) erzielen können.

Über den Mobility Index Report

Die Daten in diesem Bericht repräsentierten Good Technology zufolge mehr als 6.200 führende Unternehmen aus verschiedenen Bereichen, u.a. Finanzwesen, Gesundheitswesen, Produktion, Energie und Versorgung. Die Messgrößen, die in diesem Bericht zitiert werden, seien direkt aus Goods internen Daten generiert worden. Diese sammele das Unternehmen von allen Geräten, die innerhalb seines weltweiten Kundenstamms aktiviert werden. Weitere Daten würden aus der Good Secure Cloud, aus Apps, die auf der Good-Dynamics-Mobility-Plattform basieren, und aus Anwendungen von Drittanbietern generiert. Der vollständige Report ist als PDF verfügbar.

Autor: Bernhard Lück
(c)2015 Vogel Business Media

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