Gefälschte Rechnungen - gefälschte Mails

Gefälschte Rechnungen – gefälschte Mails

Virenbehaftete E-Mails in Gestalt gefälschter Rechnungen von Firmen wie bekannten Telekommunikationsgesellschaften oder Banken überschwemmen zurzeit die Mail-Postfächer. Größtenteils dienen den Tätern als Muster Original-Mails der jeweiligen Firmen, von denen sich die Fälschungen nur an wenigen Stellen unterscheiden.

Die dabei erzeugten E-Mails haben darum eine hochwertige Anmutung und sind von den „echten“ aus seriöser Quelle häufig nicht auf den ersten Blick zu unterscheiden. Für Spam-Erkennungsmechanismen wird es daher immer schwieriger, Originale und Fälschungen sicher zu identifizieren und letztere zu eliminieren.

Die enorme Anzahl gestohlener und in kriminellen Kreisen kursierender Datensätze macht die großräumige Verteilung von Spam-Mails in letzter Zeit einfacher denn je. Die Verfasser der Schad-Software verfügen zudem über immer effektivere Werkzeuge zur Erzeugung neuer und in deren Sinne „besserer“ Malware: Derzeit entstehen täglich ca. 277.000 neue Malware-Dateien. Ausgeklügelte Mechanismen führen zu einer immer höheren Zahl virenbehafteter Mails und einer höheren Geschwindigkeit bei deren Verteilung. Die Hersteller von Antiviren-Software stehen dadurch unter enormem Druck, hier mitzuhalten und ihre Programme mit den jeweils neuesten Virensignaturen aktuell zu halten. Die Angreifer sind logischerweise immer einen Schritt weiter als die Verteidiger, die nicht agieren, sondern nur reagieren können: um einen Angriff überhaupt als einen solchen zu erkennen und zu parieren. Auch an den DATEV-Service-Hotlines steigt das Anrufaufkommen von Nutzern, die den Verdacht haben, dass ihre Systeme infiziert sind.

Checkliste: Maßnahmen zum Schutz vor Computerviren

Was Sie über Informationssicherheit wissen sollten

Quelle: datev.de